Skip to main content

Osmoseanlage Filter wie oft wechseln?

Die Filter gehören zu wichtigsten Bestandteile einer Osmoseanlage, doch wie oft sollten sie eigentlich gewechselt werden? Und wie gehst Du dabei am besten vor? Wir zeigen Dir, wie Du Deine Osmoseanlage richtig wartest und pflegst.

 

Osmoseanlage Filter wie oft wechseln?

Wie oft sollten die Osmoseanlage Filter gewechselt werden?

Damit Du stets reines Wasser zapfen kannst, solltest Du bei Deiner Osmoseanlage regelmäßig die Filter wechseln. Hierbei müssen die einzelnen Filter unterschieden werden. Denn vor der Filtermembran, dem Herzstück der Osmoseanlage, sind mehrere Vorfilter installiert, die dafür sorgen, dass diverse Schadstoffe und Schmutz vorher abgefiltert werden und nicht bis zur hochsensiblen Membran durchdringen können. Als Vorfilter werden oftmals Aktivkohlefilter und Sedimentfilter eingesetzt.

Hersteller empfehlen bei Anlagen für den Privatgebrauch meist ein Wechselintervall von 6 Monaten für die Vorfilter. Der regelmäßige Wechsel der Filter schützt nicht nur vor Keimen und Schadstoffen, sondern auch vor einem vorzeitigen Verschleiß der empfindlichen Membran. Meist verlieren die Filter nach einem halben Jahr an Leistung und werden brüchig. Die gröberen Partikel, die eigentlich herausgefiltert werden sollten, treffen dann auf die empfindliche Membran und verstopfen diese oder können sogar Beschädigungen anrichten. Muss die Membran dann frühzeitig ausgetauscht werden, verursacht das deutlich höhere Kosten als der Filterwechsel.

Sinkt die Wasserqualität, solltest du die Filter bereits früher austauschen. Empfehlenswert ist die Anschaffung eines TDS-Messgeräts, das die Leitfähigkeit des Wassers misst. Die Filter der Osmoseanlage sollten gewechselt werden, wenn das Wasser bestimmte Spezifikationen zur Reinheit nicht mehr erreicht. Die spezifischen Details zu Zielwerten unterschiedlicher Osmoseanlagen findest Du in der jeweiligen Bedienungsanleitung Deiner Anlage.

Wichtig: Ein TDS-Messgerät misst die Anzahl gelöster Stoffe anhand der Leitfähigkeit. Ein niedriger Wert heißt nicht, dass keine nichtleitenden Rückstände von Medikamenten, Bakterien, Hormonen oder Pestiziden im Wasser sind. Um die Keimzahl zu bestimmen, gibt es spezielle Wasser-Selbst-Tests.

Muss auch die Membran der Osmsoseanlage ausgetauscht werden?

Auch wenn die Filter der Osmoseanlage regelmäßig gewechselt werden, wird die Membran irgendwann verstopfen – sei es durch größere Partikel, die durch die Filter gelangen, oder durch Kleinstteilchen, die sie selbst herausfiltert. In der Regel liegt die Lebensdauer bei rund 24 Monaten. Wie bei den Filtern gilt: Bei stark verschmutztem oder sehr hartem Wasser sollte die Membran aber schon eher gewechselt werden. Wird die Membran nicht rechtzeitig ausgetauscht, kann das im schlimmsten Fall zu Schäden an der Anlage führen.

Gut durchgespült

Spätestens wenn du die Filter wechselst, solltest Du die Osmoseanlage gründlich spülen. Entferne die Membran und spüle die Anlage inklusive der neuen Filter etwa 15 Minuten durch. Dadurch wird der Staub entfernt, ohne dass dieser die Membran verstopfen kann. Besonders einfach geht das bei Anlagen mit Spülventil.

Osmoseanlage Filter wie oft wechseln? Wechselintervalle einhalten!

Ein regelmäßiger Wechsel der Filter und der Membran sorgt dafür, dass die Osmoseanlage einwandfrei arbeitet und stets sauberes Wasser liefert. Wie oft sie getauscht werden müssen, steht meist in der Bedienungsanleitung. Werden die empfohlenen Intervalle nicht eingehalten, kann das die Anlage beschädigen und hohe Folgekosten nach sich ziehen.



Ähnliche Beiträge