Unterschied zwischen Osmosewasser und destilliertem Wasser
Wasser ist ein wichtiger Bestandteil im täglichen Leben eines Menschen. Es wird nicht nur zum Zubereiten verschiedener Lebensmittel benötigt, sondern auch gerne getrunken, um den Wasserhaushalt im Gleichgewicht zu halten. Viele Menschen nutzen als Trinkwasser Osmosewasser oder destilliertes Wasser. Doch worin liegt der Unterschied zwischen beiden Wasserarten? Wir möchten dieser Frage einmal näher auf den Grund gehen.
Was ist destilliertes Wasser?
Inhaltsverzeichnis
Ähnlich wie beim Osmosewasser werden auch beim destillierten Wasser Verunreinigungen herausgefiltert. Auch Ionen und Spurenelemente sind nicht mehr vorhanden, da diese durch den Prozess des Verdampfens herausgetrennt werden. Mit dem Einsatz von einem Wasserdestillierer lässt sich destilliertes Wasser mittlerweile problemlos selber herstellen und steht somit jederzeit direkt zur Verfügung.
Bei reichhaltigem Genuss von destilliertem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass dem Körper fehlende Elektrolyte von außen zugeführt werden. Das ist wichtig, damit alle Funktionen erhalten bleiben und es zu keinen Mangelerscheinungen kommt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Wasserarten ohne Weiteres getrunken werden können. Bei Infusionen empfiehlt sich die Verwendung allerdings nicht, da viele wichtige Dinge, die der Körper benötigt, herausgefiltert worden sind. Während das Osmosewasser häufig im Bereich der Ernährung zum Einsatz kommt, findet sich destilliertes Wasser meist in der Technik wieder.
Was ist Osmosewasser?
Osmosewasser weist so gut wie gar keine Mineralien auf. Diese werden durch eine Umkehrosmoseanlage nahezu vollständig herausgefiltert. Dazu gehören auch Pestizide, Medikamentenrückstände und Schwermetalle, die ebenfalls dem Wasser entzogen werden. Mittlerweile lässt sich auch im privaten Bereich mit einem praktischen Wasserdestillierer Osmosewasser selber herstellen, so dass jederzeit das reine Wasser zur Verfügung steht.
Wer überwiegend Osmosewasser trinkt, sollte daher zusätzliche Mineraltabletten nehmen, um den Mineralhaushalt aufzufüllen. Sicherlich lassen sich auch ausreichend Mineralien über die Nahrungsmittel aufnehmen, doch häufig reicht das alleine nicht aus.
Allerdings zeigt sich das mineralfreie Osmosewasser durchaus auch sehr vorteilhaft, beispielsweise bei der Darm- und Nierentätigkeit sowie bei der Körperpflege oder der Nutzung von einem Aquarium. Gerade im Aquarium wird eine Kalkablagerung somit verhindert, was die regelmäßige Reinigung deutlich erleichtert.
Kann Osmosewasser und destilliertes Wasser getrunken werden?
In beiden Fällen handelt es sich um absolut reines Wasser. Schwermetalle und andere schädliche Substanzen sowie Mineralien und Nährstoffe werden gründlich aus dem Wasser gefiltert. Der Unterschied zu normalem Leitungswasser besteht lediglich darin, dass keinerlei Mineralien oder organischen Nährstoffe mehr aufgenommen werden, die für den Körper allerdings wichtig sind.
Entgegen dem, was viele sagen, sind beide Wasserarten nicht giftig für den Körper. Sie dürfen lediglich nicht als Infusion verwendet werden, da dies unweigerlich dazu führen würde, dass die Zellen im Körper platzen. Ein normaler Konsum ist problemlos möglich und stellt keine Probleme für den Körper da.
Wie allerdings bereits erwähnt, ist es wichtig, dass Nährstoffe und Mineralien dem Körper von außen zugeführt werden, beispielsweise über Nahrungsergänzungsmittel. Grundsätzlich lassen sich die Nährstoffe auch über die Ernährung aufnehmen, doch reicht das in den seltensten Fällen wirklich aus. Damit also keine Mangelerscheinungen auftreten, empfiehlt sich bei der Verwendung von Osmosewasser oder destilliertes Wasser als Trinkwasser, in jedem Fall die zusätzliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Somit wird gewährleistet, dass die körpereigenen Funktionen nicht beeinträchtigt werden und dennoch das absolut reine Wasser genossen werden kann.