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Osmoseanlage ans Aquarium anschließen – So klappts!

Der Preis und die Unsicherheit, wie man ein Osmoseanlage an das Aquarium anschließen soll, haben Dich bisher abgeschreckt, eine Osmoseanlage für Dein Aquarium zu kaufen? Wir haben an anderer Stelle schon erörtert, dass eine Osmoseanlage für ein Aquarium durchaus eine sinnvolle Anschaffung sein kann. In diesem Beitrag wollen wir Dir erklären, wie Du die Osmoseanlage anschließen kannst.

Vor dem Kauf: Parameter checken

Neben der Filterwirkung, die bei allen Osmoseanlagen durchaus vergleichbar ist, interessieren beim Anschluss an das Aquarium zwei weitere Parameter: die Filterkapazität und das Abwasserverhältnis. Besonders die Filterkapazität sollte auf die Größe Deines Aquariums abgestimmt sein. Für die meisten Hausaquarien ist eine Leistung von etwa 500 l/Tag völlig ausreichend. Das entspricht einer Anlage von kleinerer Bauart. Das Abwasserverhältnis ist eine Größe, die für die Umwelt relevant ist. Je weniger Abwasser pro Liter Reinstwasser anfällt, desto besser.

 

Osmoseanlage ans Aquarium anschließen

Welchen Aufwand möchtest Du beim Anschließen der Osmoseanlage an das Aquarium betreiben?

Das ist jetzt eine Frage des Geschmacks. Möchtest Du die Osmoseanlage quasi „unsichtbar“ an das Aquarium anschließen? Das würde heißen, dass Du wahrscheinlich ein paar Löcher für Schlauchdurchführungen bohren musst, um Leitungen und Filtereinheiten zu verstecken. Es gibt auch einen praktischen Weg, der zunächst einmal darauf verzichtet. Und weil der Aufstellort des Aquariums (bzw. der Osmoseanlage) von Heim zu Heim variiert, konzentrieren wir uns zunächst nur auf die Basics.

Anschließen der Osmoseanlage ans Aquarium

  1. Leitungen: Eine Osmoseanlage hat grundsätzlich zwei Anschlussleitungen: den Zulauf und zwei Abläufe, einen für das Reinwasser und einen für das Abwasser.
  2. Anschluss Zulauf: Für den Leitungswasserzulauf gibt es einen Adapter, den Du direkt an Deinen Wasserhahn anschließen kannst. An diesem Zulaufadapter kannst Du nun Deine Osmoseanlage anschließen. Wenn Du den entsprechenden Hahn öffnest, dann fließt Wasser durch die Filter der Osmoseanlage, wird dort gereinigt und tritt an den Abläufen als Abwasser und Reinwasser wieder aus.
  3. Abwasser: Der Abwasserschlauch sollte – wie der Name schon sagt – ins Abwasser führen. Dazu kannst Du ihn direkt in eine Spüle oder einen anderen Abfluss hängen. Du kannst ihn aber auch mit einer Abwasserschelle unter der Spüle verstecken. Dazu musst Du in ein Abwasserrohr ein Loch bohren, die Schelle mit dem Zulaufloch direkt darüber anbringen und den Abwasserschlauch dort anschließen. Du kannst das Wasser aber auch in einem Tank auffangen und es beispielsweise zum Blumengießen verwenden.
  4. Reinwasser: Auch dieses Wasser fängst Du auf. Entweder in einem Tank, einem Kanister oder in einem Eimer für den nächsten Wasserwechsel.
  5. Zufuhr zum Aquarium: Nutze das aufgefangene Reinwasser und mineralisiere es entsprechend der Bedarfe Deiner Fische auf. Du kannst es auch ggfs. mit Leitungswasser verschneiden. Messe auf jeden Fall die notwendigen Wasserparameter, um Deinen Fischen die bestmöglichen Bedingungen zu garantieren.

Leistungsstärkere Osmoseanlagen ans Aquarium anschließen

Kleinere Osmoseanlagen kommen in der Regel mit Wasserdrücken zwischen 1 und 3 bar aus. Das entspricht den Werten, die in deutschen Haushalten typischerweise vorliegen. Wenn die Osmoseanlage einen höheren Arbeitsdruck braucht, muss eine Druckerhöhungspumpe zwischengeschaltet werden.

Ist alles gar nicht so schwer

Du hast es schon gemerkt, eigentlich wird die Osmoseanlage gar nicht direkt an das Aquarium angeschlossen – obwohl eine damit verbundene kontinuierliche Wasserzufuhr bei entsprechender Wasserabfuhr aus dem Aquarium auch möglich ist. Aber im Prinzip geht es nur darum, drei Leitungen korrekt unterzubringen und das war’s.


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