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Der Wasserwirbler – viel Wirbel um nichts?

Mit einem Wasserwirbler, so heißt es, kann die Qualität des Leitungswassers verbessert werden. Gleichzeitig soll es der Körper so besser aufnehmen können. Allgemein ist Trinken für den Menschen, der zu rund 80 % aus Wasser besteht, lebensnotwendig. Denn nur wer seinen Körper mit genügend Flüssigkeit versorgt, hält alle lebenswichtigen Funktionen aufrecht. Viele Menschen trinken dafür am liebsten Leitungswasser, das mit einem Wasserwirbler aufbereitet wurde.

 

Warum ist ein Wasserwirbler gut?

Laut den Befürwortern der Wasserwirbler zeichnet sich gutes Wasser nicht nur durch eine hohe Reinheit und eine passende Nährstoffzusammensetzung aus. Auch die physikalische Struktur ist sehr wichtig. Natürliche Gewässer mäandrieren. Die so entstehende natürliche Wasserstruktur soll für den Körper optimal sein. Durch die Aufbereitung in den Wasserwirtschaftsämtern und das Fließen innerhalb der engen Wasserleitung, soll diese Struktur zerstört werden. Das Wasser kann damit angeblich schlechter von den einzelnen Zellen im menschlichen Körper aufgenommen werden. Dagegen soll der Wasserwirbler helfen, der entweder am Wasserhahn montiert wird oder als externes Gerät verfügbar ist. Dieser ahmt die natürliche Fließbewegung in einem Gebirgsbach nach und führt so das Wasser wieder in seine ursprüngliche, natürliche Form zurück.

 

Wasserwirbler

Was ist ein Wasserwirbler?

Ein Wasserwirbler ist ein kleines Gerät oder ein Aufsatz für den Hahn aus Edelstahl. In dessen Inneren ist eine kegelförmige Wirbelkammer, durch die das Wasser strömt. Durch den Aufbau wird eine schnelle Drehung erzeugt. Diese Wirbel und Gegenwirbel lockern die Wasserstruktur auf, brechen die Wassermoleküle auf und verkleinern sie. Die Oberflächenstruktur des Wassers erhöht sich und dem Wasser wird eine belebtere Eigenschaft zugesprochen. Am Ende der Wirbelkammer tritt das vitalisierte Wasser ganz ohne Druck aus dem Hahn heraus.

 

Modelle für Flaschen

Für einfache Glaskaraffen gibt es sogenannte Handwirbler. Diese gehen zurück auf Viktor Schauberger, dazu später noch etwas mehr. Die einfachen Handwirbler erinnern an einen Küchenquirl. Damit wird das Wasser einfach in der Flasche verwirbelt und die Struktur entsprechend verändert. Es gibt aber auch kleine, spiralförmige Rohrstücke, mit einem Gewindeanschluss an jeder Seite. Daran werden nun zwei Wasserflaschen, eine gefüllt und eine leer, festgeschraubt. Nun wird das Wasser der einen Flasche in die andere umgefüllt. Durch die besondere Form des Rohrstücks wird das Wasser automatisch verwirbelt und in seine ursprüngliche, energetische Form zurückversetzt.

 

Der Wasserverwirbler für den Wasserhahn

Wasserwirbler für den Wasserhahn sind nicht nur für die Küchenarmatur erhältlich – auch für die Badewannenarmatur gibt es sie inzwischen. Hierzu wird der Verwirbler direkt an den Wasserauslass des Hahns geschraubt. Im Inneren des Bauteils soll eine kleine Spirale einen natürlichen Bachlauf imitieren. Das Wasser gelangt so wieder in seine Ursprungsform zurück.

 

Sind Modelle mit einer Osmoseanlage kombinierbar?

Der Wasserwirbler für die Osmoseanlage ist im Grunde genommen auch nur ein Aufsatz für den Wasserhahn. Dieser wird am vorderen Schraubgewinde des Hahns, anstelle des Perlators befestigt. Das gereinigte Wasser der Osmoseanlage durchströmt das kleine Bauteil und kommt als vitalisiertes Wasser aus dem Hahn. Durch die Verwirbelung wird das Wasser zudem noch:

  • Mit Sauerstoff angereichert.
  • Das kleine Bauteil erlaubt die Verwirbelung von kleinen Wassermengen.
  • Die Leistungsfähigkeit soll durch das revitalisierte Wasser gesteigert werden.

 

Wasserwirbler nach Schauberger

Viktor Schauberger war ein österreichischer Erfinder, Naturphilosoph und Parawissenschaftler, der zwischen 1885 bis 1958 lebte. Auf ihn geht die These von der Gesetzmäßigkeit der Wasserbewegung zurück. Darin vertritt er die Behauptung, dass in der Natur zwei Bewegungsarten vorkommen. Die Zentrifugalkraft, um etwas abzubauen und die Zentripetalkraft, um etwas aufzubauen.

Die zentrifugalen Kräfte richten sich von innen nach außen. Sie beschreiben eine destruktive, negative Energieform. Die Zentripetalkraft ist von außen nach innen gerichtet. Damit gelten sie als positive Energieform.

Diese Beobachtung verhalf Viktor Schauberger, die natürliche Bewegung des Wassers zu erkennen: Das Wasser bewegt sich spiralförmig von außen nach innen. Durch den menschlichen Einfluss wirken aber Kräfte von innen nach außen auf das Wasser.

Statt der Zentripetalkraft wirkt die Zentrifugalkraft: Die Beschaffenheit des Wassers verändert sich. Daraufhin entwickelte Schauberger die Wasserwirbler, in dessen Mitte ein zentripetaler Wasserwirbel entstand, mit einer dichteren Oberflächenspannung und einer höheren Wasserqualität.

 

Kombinierte Wasserwirbler

Da Wasser auch durch anderes energetisiertes Wasser wiederbelebt werden kann, so die Meinung der Befürworter, enthalten viele Wasserwirbler Phiolen in ihrem Inneren, die mit Grander-Wasser oder anderem energetisiertem Wasser befüllt sind. Dieses soll beim Vorbeiströmen des Leitungswassers seine Energie an das „tote“ Wasser übertragen.

In anderen Fällen sind auch Mineralien, ebenfalls in Glasphiolen, in die Verwirbler eingebaut. Mineralien speichern, so die Vertreter der Heilsteinkunde, die natürliche Ordnung und können diese ebenfalls an das vorbeilaufende Wasser abgeben und dieses positiv verändern. Dass die Mineralien wie Rosenquarz oder Bergkristall regelmäßig an der Sonne „aufgeladen“ werden sollten, und auch ab und an vollständig entladen werden müssen, ignorieren in diesem Fall nicht nur die Hersteller.

 

Was ist dran an der Wasserbelebung durch Wasserwirbler?

Das Thema Wasserbelebung durch Wasserwirbler spaltet die Gesellschaft. Während manche Leute fest darauf schwören, ist es für andere nichts weiter als blanker Unsinn und das Gerede von Esoterikern. Im Grunde genommen sollte sich hier jeder selbst seine Meinung bilden. Denn wie heißt es so schön: Versuch macht klug. Viele Leute sprechen dem vitalisierten Wasser einen besseren Geschmack zu als unverwirbeltem Leitungswasser. Um das herauszufinden, sollte jeder selbst einmal einen Schluck versuchen. Erst dann kann man sich ein passendes Urteil darüber bilden.


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