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Wasserbelebung – was ist das?

Wasserbelebung, auch belebtes Wasser oder levitiertes, vitalisiertes, informiertes, strukturiertes oder Granderwasser ist mittlerweile in aller Munde. Ob man daran glaubt oder nicht, das ist jedem selbst überlassen. Doch wie oft gibt es unerklärliche Phänomene, die wissenschaftlich nicht bewiesen werden können? Und wird nicht anfänglich alles, was in Richtung Homöopathie geht belächelt, bis dann die Wirksamkeit nachgewiesen wird? Heute wollen wir Dir allgemeine Informationen über die Wasserbelebung geben, wie sie funktioniert und was zu beachten ist.

 

Was verbirgt sich hinter dem Begriff der Wasserbelebung?

Das Element zeichnet sich durch zahlreiche ungewöhnliche Eigenschaften aus. Mit 4 °C erreicht es seine größte Dichte, es kann sowohl fest als auch flüssig auftreten und gefrorenes Wasser ist leichter als flüssiges. Zudem gehen viele Leute davon aus, dass Wasser ein Gedächtnis hat. Hierzu gibt es bereits einige Untersuchungen, beispielsweise von dem Japaner Masaru Emoto, der besagt, Wasser kann mit positiven Energien und positiven Symbolen gefüttert werden und dadurch seine Eigenschaft und Molekularstruktur verändern. Genau hier setzt die Wasserbelebung an. Reines Quellwasser oder auch Grundwasser büßt durch die industrielle Verarbeitung und Filterung in den Wasserwerken einen Teil seiner natürlichen, lebendigen Struktur ein. Diese Veränderungen lassen sich aber durch eine gezielte Behandlung wieder rückgängig machen, das Wasser wird wiederbelebt. Dazu gibt es unzählige Hilfsmittel und Gerätschaften der verschiedensten Anbieter zu kaufen, oder bereits belebtes Wasser nach Grander oder Elisa.

 

Wasserbelebung

Wie funktioniert die Wasserbelebung?

Um das Wasser erneut mit Leben anzufüllen, ist es nötig, es in seine ursprüngliche Struktur zurückzuversetzen. Dabei ist aber die Art und Weise der Wiederbelebung nicht nur von der Region abhängig, in der Du lebst. Auch die Filtermethode, zum Beispiel die Verwendung einer Osmoseanlage, spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Besonders wenn das Wasser durch eine Umkehrosmoseanlage läuft, ist eine anschließende Wasserbelebung dringend zu empfehlen. Zwar erhältst Du mit diesen Geräten ein absolut reines Wasser, jedoch schlägt sich die Osmosebehandlung auf die Struktur nieder. Um das Wasser wiederzubeleben, musst Du die Struktur, in die es durch den Transport durch die Wasserleitungen oder die Behandlung gezwungen wurde, aufbrechen. Es gibt dazu mehrere Möglichkeiten:

  • Fülle das Wasser in ein Glas und rühre es einmal kräftig mit einem Löffel um.
  • Eingebaute Wasserwirbler im Wasserhahn, durch die das Wasser hindurchströmt. Darin sind unterschiedliche Kammern verbaut, die das Mäandrieren eines natürlichen Bachlaufs imitieren.
  • Einfache Handwirbler

 

Muss das Wasser vor der Belebung Re-mineralisiert werden?

Eine Remineralisierung des Wassers ist nur dann sinnvoll, wenn Du eine Osmoseanlage benutzt. Dazu solltest Du auch eine Korrektur des pH-Wertes vornehmen. Dafür gibt es extra Kombikartuschen, die die Remineralisierung und pH-Wert-Korrektur für Dich übernehmen. Aber warum ist die Remineralisierung eigentlich notwendig? Das Wasser benötigt Mineralien zur Stabilisierung der Struktur. Gleichzeitig kannst Du so auch dem sauren pH-Wert der Osmoseanlage entgegenwirken.

 

Gibt es auch Edelsteine zur Belebung von Wasser?

Bereits Hildegard von Bingen beschrieb in ihrem vierten Buch ihrer Physica die positive Wirkung von 24 Steinen auf den menschlichen Körper, aber schädliche Wirkung falsch verwendeter Edelsteine oder ungeeigneter Steine. Zwar behandelt Hildegard von Bingen nicht genau die Wasserbelebung, sie schreibt den Steinen aber eine gewisse Wirksamkeit zu, die auf den menschlichen Körper übergehen. Mittlerweile werden Edelsteine immer häufiger zur Energetisierung des Wassers und zur Wasserbelebung eingesetzt. Wie und ob hier wirklich eine Wirkungsweise erfolgt, ist bis heute nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Die zahlreichen Anhänger weltweit sprechen aber für sich. Besonders gut zur Wasserbelebung mit Edelsteinen eignen sich die sogenannten Wassersteine. Die am häufigsten anzutreffenden Wassersteine sind:

Mittlerweile gibt es diese sogar als sogenannte Grundmischung in Edelsteinstäben zu kaufen, um die Wasserbelebung für jedermann zu einer einfachen Angelegenheit werden zu lassen.

 

Wie wirken die Steine der Grundmischung?

Der Amethyst ist vitalisierend, der Bergkristall beruhigt und Rosenquarz reinigt. Durch diese Kombination erhältst Du, so die Meinung der Verfechter von Edelsteinwasser, eine harmonisierende und sanfte Mischung für Dein Wasser. Weitere zur Wasserbelebung geeignete Edelsteine sind:

  • Sodalith
  • Roter Jaspis
  • Aventurin
  • Orangencalcit

Aufgrund der gesetzlichen Hinweispflicht ist anzumerken, dass die Wirkung von Edelsteinen und Heilsteinen, Mineralien und Kristallen, wissenschaftlich nicht nachgewiesen oder medizinisch anerkannt ist. Edelsteine können niemals einen Arztbesuch ersetzen. Alles in diesem Artikel Geschriebene entspricht unserer Meinung, Erfahrung und Beobachtung und ist nicht im Sinne einer ärztlichen Diagnose zu verstehen.

 

Gibt es auch Edelsteine, die ungeeignet sind zur Wasserbelebung?

Nicht jeder Edelstein ist geeignet, das Wasser zu beleben. Darauf verwies bereits Hildegard von Bingen. Bedenkt man, dass auch sie anfänglich gegen große Widerstände ankämpfen musste und heute zahlreiche ihrer Entdeckungen anerkannt sind, ist es durchaus möglich, dass auch an der Wasserbelebung durch Edelsteine etwas dran ist. Aber, wie eingangs erwähnt, sind nicht alle Steine geeignet. Denn manche sondern beim Kontakt mit Wasser giftige Stoffe ab. Dazu gehören:

  • Türkis
  • Malachit
  • Tigerauge
  • Azurit
  • Pyrit
  • Galenit
  • Zinnober

Es gibt aber noch zahlreiche weitere! Daher sollte sich jeder, der mehr als nur die bekannte Grundmischung zur Wasserbelebung verwenden möchte, ausführlich mit diesem Themengebiet befassen.

 

Welche Kristalle eignen sich für die Belebung von Wasser?

Kristall und Mineral werden gerne als Synonym verwendet. Tatsächlich versteht die Mineralogie unter einem Kristall aber etwas anderes als der allgemeine Sprachgebrauch. Hier sind Kristalle der Oberbegriff für Mineralien, Edelsteine und Gesteine. Für die Wasserbelebung ist aber das Wissen über die genaue Entstehung und Struktur eines Kristalls unerheblich. Wichtig ist nur, dass zahlreiche Edelsteine auch den Kristallen zugeordnet werden. Dazu gehören:

  • Achat
  • Amethyst
  • Bergkristall
  • Rauchquarz
  • Muskovit

All diese genannten Kristalle, die es übrigens auch in Deutschland zu finden gibt, eignen sich sehr gut zur Wasserbelebung.

 

Was hat es mit der Wasserbelebung nach Schauenberger auf sich?

Wie bereits erwähnt, gibt es für die Wasserbelebung neben dem einfachen Umrühren in einem Wasserglas auch die sogenannten Handwirbler. Diese gehen zurück auf Viktor Schauenberger. Dieser erforschte im 20. Jahrhundert die spezielle Energie des Wassers. So entdeckte er, dass Wasser seine Eigenschaften verändert, wenn es einer Wirbelströmung ausgesetzt wird. So konnte er Veränderungen im Fließverhalten, bei der Tragkraft und der Temperatur beobachten. Basierend auf dieser Entdeckung entwickelte Schauenberger das Wendelrohr, nach dem Vorbild der gedrehten Hörner der Antilopen. Er baut mit der Wirbeltechnik auch sogenannte Edelwasser-Gewinnungsanlagen. Jedoch hatte er damit zu Lebzeiten keinen wirtschaftlichen Erfolg mehr. Doch die Idee der Wasserbelebung durch Verwirbelung war geboren. Nach jahrelanger Vergessenheit nahmen sich einige Firmen der Entdeckung Schauenbergs wieder an, modernisierten sein Wendelrohr und entwarfen effiziente Wasserwirbler zur Wasserbelebung.

 

Wasserbelebung nach Grander

Auch der 2012 verstorbene Tiroler Johann Grander befasst sich mit der Belebung von Wasser. Hierbei ging er aber nicht nach der Methode der Verwirbelung vor. Er verfolgte die Annahme, dass Wasser von anderem Wasser Informationen empfangen kann (Informationsübertragung). Dieses Informationswasser befindet sich in einem Metallzylinder, meist aus Kupfer. Dieses Wasser besitzt die ursprüngliche Molekularstruktur sowie hohe Stabilität. Hierzu hat er ein spezielles Wasserbelebungsgerät entwickelt, in das eine Kammer mit dem speziellen Wirkwasser integriert ist. Nun fließt das bearbeitete Leitungswasser daran vorbei und erhält seine ursprünglichen Informationen vom Wirkwasser zurück. Laut Grander sind die Einsatzbereiche des so belebten Wassers vielfältig und reichen vom Privatgebrauch bis hin in die industrielle Verarbeitung. Die Grandermethode und Denkweise sind umstritten. Zahlreiche Behauptungen hinsichtlich des Wassers wurden mittlerweile wissenschaftlich widerlegt. Auch gibt es inzwischen bereits einige Urteile gegen den Vertrieb des Granderwassers, beispielsweise aus Neuseeland.

 

Weitere Methoden der Wasserbelebung

Neben Grander und Schauenberger nahmen sich noch andere Leute dem Thema der Wasserbelebung an. Einer davon ist unter anderem Wilfried Hacheney. Dieser vertritt die Meinung, dass Wasser durch einen ähnlichen Zustand wie Schwerelosigkeit wiederbelebt werden kann. Es entstand der Begriff des levitierten Wassers. Levitation meint eigentlich, dass Dinge zum Schweben gebracht werden. Levitiertes Wasser schwebt nicht wirklich. Es wird aber mit hoher Geschwindigkeit durch spiralförmige Schläuche gepresst, so dass diese Verwirbelung einer Schwerelosigkeit gleichkommt. Dadurch wird die unnatürliche Struktur der industriellen Verarbeitung aufgebrochen und das Wasser gelangt wieder in die Ursprungsform des Quellwassers zurück.

 

Was ist dran an der Wasserbelebung?

Das Thema Wasserbelebung spaltet die Gesellschaft. Während manche Leute fest darauf schwören, ist es für andere nichts weiter als blanker Unsinn und das Gerede von Esoterikern. Im Grunde genommen sollte sich hier jeder selbst seine Meinung bilden. Nur weil etwas noch nicht wissenschaftlich bewiesen ist, heißt es nicht, dass der Grundgedanke nicht doch ein Fünkchen Wahrheit besitzt. Mit diesem Thema muss sich die Homöopathie seit Jahren auseinandersetzen. Bis heute ist die Wirkung der kleinen Kügelchen wissenschaftlich nicht anerkannt. Lediglich ein Placebo-Effekt soll für die Linderung mancher Beschwerden verantwortlich sein. Dabei vergessen viele, dass auch sie homöopathische Mittel zur Linderung von Schnupfen oder Husten einnehmen. Schließlich sind die meisten Hustensäfte und Schleimlöser rein pflanzlicher Natur. Auch gibt es mittlerweile zahlreiche Belege dafür, dass Tiere bei bestimmten Fällen erstmals mit homöopathischen Mitteln oder Globulis behandelt werden. Und die Beschwerden verschwinden auch ohne Antibiotikum. Alles nur Placebo?

 


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